Als multiprofessionelles Team bei psychischen Belastungen unterstützen
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Kurzbeschreibung
Lehrkräfte sind häufig die erste Anlaufstelle für Schülerinnen und Schüler mit psychischen Belastungen. Sie können Alarmsignale frühzeitig erkennen und professionelle Hilfestellen einbeziehen.
In diesem Workshop reflektieren Sie Verantwortungsbereiche und -grenzen von Lehrkräften und anderen pädagogischen Mitarbeitenden im Umgang mit Schülerinnen und Schülern, die depressive Symptomatiken zeigen. Darüber hinaus lernen Sie schulinterne und schulexterne Anlaufstellen und Ressourcen kennen.
Veranstaltungsdetails
Donnerstag, 19. Oktober 2023 | 15:30 - 17:00 Uhr
Anmeldeschluss: Donnerstag, 12. Oktober 2023 | 15:30 Uhr
Ort: Online
Veranstalter: Robert Bosch Stiftung
Format: Online-Veranstaltung | Workshop
Programm
Aktuell fühlt sich etwa die Hälfte aller Schülerinnen und Schüler psychisch belastet. Durchschnittlich gibt es also in jeder Klasse mindestens zwei bis drei Schülerinnen oder Schüler, die an Depressionen leiden. Noch häufiger sind Kinder und Jugendliche von nicht-suizidalem selbstverletzenden Verhalten (NSSV) betroffen, das oft in Verbindung mit Depressionen aber auch sozialen Phobien oder posttraumatischen Belastungsstörungen auftritt.
Lehrkräfte sind häufig die erste und manchmal auch die einzige Anlaufstelle für Schülerinnen und Schüler. Sie können Alarmsignale frühzeitig erkennen und professionelle Hilfestellen einbeziehen. In der Themenreihe wird Basiswissen zu Depressionen und NSSV im schulischen Kontext vermittelt. Zudem werden Handlungsstrategien für den Umgang mit betroffenen Schülerinnen und Schüler erarbeitet.
Worum soll es bei diesem Teil der Themenreihe gehen?
Dieser Workshop baut auf dem Grundlagenwissen des digitalen Impulses auf. Dabei liegt der Fokus liegt auf der Zusammenarbeit verschiedener (pädagogischer) Professionen sowohl in schulinternen als auch schulexternen Teams, um psychisch belastete Schülerinnen und Schülern professionelle unterstützen zu können. Ziel ist die Erarbeitung von Kommunikationsketten, aber auch die Reflexion eigener professioneller Verantwortungsbereiche und -grenzen. Zudem wird es die Möglichkeit geben, eigene Fragen zum Thema zu besprechen.
Wie soll gearbeitet werden?
Sie haben an der Veranstaltung "Depressionen und nicht-suizidales selbstverletzendes Verhalten in Schule" teilgenommen bzw. die Videoaufzeichnung gesehen.
Sie erhalten einen kurzen Input zum Thema "schulinterne und schulexterne Unterstützungssysteme" durch Dr. Franziska Greiner-Döchert und Friederike Grabowski.
Aktive Mitarbeit bzw. Austausch zwischen den Teilnehmenden wird in diesem Angebot fokussiert - bitte richten Sie sich darauf ein, dass auch Austausch in Kleingruppen stattfinden wird (Einschalten von Kamera und Mikrofon gewünscht).
Der Workshop wird nicht aufgezeichnet.
Referent:innen

Dipl.-Psych. Friederike Carlotta Grabowski
Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Europa-Universität Flensburg (Institut für Sonderpädagogik, Abteilung Sonderpädagogische Psychologie)

Dr. Franziska Greiner-Döchert
Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Leipzig (Pädagogische Psychologie mit dem Schwerpunkt Lehren, Lernen und Entwicklung)
Kontakt
Bei inhaltlichen Fragen zum Campus können Sie sich an die folgende Ansprechperson wenden:

Claudia Wagner
Robert Bosch Stiftung
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