Geschichte und Gegenwart: Den Nahostkonflikt im Unterricht thematisieren
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Kurzbeschreibung
Was ist Zionismus? Wer ist die Hamas? Und warum gibt es bis heute noch keinen palästinensischen Staat? Im zweiten Modul unserer Fortbildungsreihe werden Geschichte und Gegenwart des Nahostkonfliktes multiperspektivisch erzählt und die Teilnehmenden lernen israelische und palästinensische Narrative kennen. Wir probieren Methoden aus, mit denen der Konflikt kontrovers und multiperspektivisch im Unterricht behandelt werden kann.
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Veranstaltungsdetails
Montag, 10. Juni 2024 | 15:00 - 17:00 Uhr
Montag, 17. Juni 2024 | 14:00 - 17:00 Uhr
Anmeldeschluss: Montag, 10. Juni 2024 | 17:00 Uhr
Ort: Online
Veranstalter: Robert Bosch Stiftung
Format: Online-Veranstaltung | Workshop
Programm
Dieses zweite Modul gliedert sich in zwei Teile und findet am 10.06.24 und am 17.06.2024 statt.
Teil 2: Didaktische Ansätze und Methoden für den eigenen Unterricht (17.06.)
Im zweiten Teil lernen die Teilnehmer:innen durch die Referentinnen Amina Nolte und Johanna Voß unterschiedliche Methoden kennen, mit denen sie im eigenen Unterricht die Geschichte des Nahostkonfliktes und das aktuelle Konfliktgeschehen zum Thema machen können. Zusätzlich werden didaktische Grundüberlegungen und konkrete Praxistipps vermittelt.
Wie soll gearbeitet werden?
Sie erhalten in beiden Teilen einen Input zum Thema der Sitzung durch die Referent:innen.
Aktive Mitarbeit bzw. Austausch zwischen den Teilnehmenden wird in diesem Angebot fokussiert (u.a. Arbeitsphasen im eigenen Schulteam, aber auch Austausch mit anderen Personen) - bitte richten Sie sich darauf ein, dass auch Austausch in Kleingruppen stattfinden wird (Einschalten von Kamera und Mikrofon gewünscht).
Der Impuls aus Teil 1 wird aufgezeichnet und auf dem Youtube-Kanal des Deutschen Schulportals veröffentlicht. Die Arbeitsphasen und Austauschformate aus Teil 1 und Teil 2 werden nicht aufgezeichnet.
Referent:innen
Johanna Voß
Johanna Voß war viele Jahre als Bildungsreferentin im Bereich antisemitismus- und diskriminierungskritischer Bildungsarbeit tätig. Sie hat in Bremen Integrierte Europastudien (B.A.), in Haifa das Honors Program for Peace and Conflict Studies und in Berlin Public History (M.A.) studiert. In Ihrer Masterarbeit hat sie sich mit dem Verhältnis von Rassismus- und Antisemitismuskritik befasst. Aktuell ist sie mit dem Aufbau des neugegründeten Vereins disruptiF – feministisch bilden und beraten beschäftigt.
Christoph Dinkelaker
Christoph Dinkelaker ist studierter Islam-, Politik- und Geschichtswissenschaftler mit Fokus auf Westasien. Der Mitgründer von Alsharq - heute dis:orient - war zwischen 2011 und 2014 bei der Friedrich-Ebert-Stiftung und dem Willy-Brandt-Zentrum in Jerusalem tätig. In Berlin arbeitet er als Geschäftsführer für Alsharq REISE. Er hält regelmäßig Vorträge, moderiert Veranstaltungen und leitet Bildungsseminare zu Themen, die Westasien und Europa verbinden.
Amina Nolte
Amina Nolte ist Soziologin und politische Bildnerin. Inhaltlich beschäftigt sie sich mit feministischer Theorie und Praxis, kritischer Sicherheitsforschung, aber auch mit Formen von Antisemitismus und Rassismus in Bezug auf Israel/Palästina-Debatten. Sie leitete zahlreiche Bildungsreisen nach Israel und Palästina und hat einen u.a. Masterabschluss der Hebräischen Universität in Jerusalem und im Oktober 2023 ihre Promotion zu Israel und Palästina eingereicht.
Kooperationspartner
Kontakt
Bei inhaltlichen Fragen zum Campus können Sie sich an die folgende Ansprechperson wenden:
Claudia Wagner
Robert Bosch Stiftung