Geschichte und Gegenwart: Den Nahostkonflikt im Unterricht thematisieren
Diese Veranstaltung teilen:
Kurzbeschreibung
Was ist Zionismus? Wer ist die Hamas? Und warum gibt es bis heute noch keinen palästinensischen Staat? Im zweiten Modul unserer Fortbildungsreihe werden Geschichte und Gegenwart des Nahostkonfliktes multiperspektivisch erzählt und die Teilnehmenden lernen israelische und palästinensische Narrative kennen. Wir probieren Methoden aus, mit denen der Konflikt kontrovers und multiperspektivisch im Unterricht behandelt werden kann.
An der Veranstaltung teilnehmen
Wenn Sie bereits über ein Konto verfügen, klicken Sie auf „Login“. Falls Sie noch kein Konto haben, klicken Sie bitte auf „Neu Registrieren“.
Veranstaltungsdetails
Montag, 10. Juni 2024 | 15:00 - 17:00 Uhr
Montag, 17. Juni 2024 | 14:00 - 17:00 Uhr
Anmeldeschluss: Montag, 10. Juni 2024 | 17:00 Uhr
Ort: Online
Veranstalter: Robert Bosch Stiftung
Format: Online-Veranstaltung | Workshop
Programm
Im zweiten Modul unserer Fortbildungsreihe geht es um die Geschichte und die Gegenwart des Nahostkonfliktes und darum, wie der Konflikt im Unterricht zum Thema gemacht werden kann. Die Geschichte des Konfliktes wird multiperspektivisch erzählt, sodass die Teilnehmenden israelische und palästinensische Narrative kennenlernen. Aktuelle Konfliktlinien werden sichtbar und ein spezifischer Fokus wird auf die Situation seit dem 7. Oktober 2023 gerichtet. Die Veranstaltung richtet sich an Lehrkräfte unterschiedlicher Fächer, denn der Nahostkonflikt kann nicht nur im Geschichts-, Politik oder Geographieunterricht thematisiert, sondern auch im Sprach-, Religions- oder Ethikunterricht zum Thema gemacht werden. Ziel ist es, mehr Sicherheit zu erlangen, Methoden, Praxistipps und didaktische Grundlagen kennenzulernen. Die Fortbildung besteht aus zwei aufeinander aufbauenden Teilen.
Dieses zweite Modul gliedert sich in zwei Teile und findet am 10.06.24 und am 17.06.2024 statt.
Teil 1: Geschichte und aktuelles Konfliktgeschehen (10.06.)
Im Teil I der Fortbildung (10.6.2024) bekommen die Teilnehmenden in Form eines Vortrags von Christoph Dinkelaker einen tiefgreifenden Einblick in die Geschichte des Nahostkonfliktes und das aktuelle Konfliktgeschehen. Es besteht die Möglichkeit für Nachfragen.
Anmeldevoraussetzungen
Diese Veranstaltung ist eine Veranstaltungsreihe mit 2 Einzelterminen. Voraussetzung für eine Anmeldung ist, dass Sie an beiden Terminen verbindlich teilnehmen.
Die Veranstaltung richtet sich an interessierte Lehrkräfte aller Schularten aus allen Bundesländern.
Wie soll gearbeitet werden?
Sie erhalten in beiden Teilen einen Input zum Thema der Sitzung durch die Referent:innen.
Aktive Mitarbeit bzw. Austausch zwischen den Teilnehmenden wird in diesem Angebot fokussiert (u.a. Arbeitsphasen im eigenen Schulteam, aber auch Austausch mit anderen Personen) - bitte richten Sie sich darauf ein, dass auch Austausch in Kleingruppen stattfinden wird (Einschalten von Kamera und Mikrofon gewünscht).
Der Impuls aus Teil 1 wird aufgezeichnet und auf dem Youtube-Kanal des Deutschen Schulportals veröffentlicht. Die Arbeitsphasen und Austauschformate aus Teil 1 und Teil 2 werden nicht aufgezeichnet.
Referent:innen
Johanna Voß
Johanna Voß war viele Jahre als Bildungsreferentin im Bereich antisemitismus- und diskriminierungskritischer Bildungsarbeit tätig. Sie hat in Bremen Integrierte Europastudien (B.A.), in Haifa das Honors Program for Peace and Conflict Studies und in Berlin Public History (M.A.) studiert. In Ihrer Masterarbeit hat sie sich mit dem Verhältnis von Rassismus- und Antisemitismuskritik befasst. Aktuell ist sie mit dem Aufbau des neugegründeten Vereins disruptiF – feministisch bilden und beraten beschäftigt.
Christoph Dinkelaker
Christoph Dinkelaker ist studierter Islam-, Politik- und Geschichtswissenschaftler mit Fokus auf Westasien. Der Mitgründer von Alsharq - heute dis:orient - war zwischen 2011 und 2014 bei der Friedrich-Ebert-Stiftung und dem Willy-Brandt-Zentrum in Jerusalem tätig. In Berlin arbeitet er als Geschäftsführer für Alsharq REISE. Er hält regelmäßig Vorträge, moderiert Veranstaltungen und leitet Bildungsseminare zu Themen, die Westasien und Europa verbinden.
Amina Nolte
Amina Nolte ist Soziologin und politische Bildnerin. Inhaltlich beschäftigt sie sich mit feministischer Theorie und Praxis, kritischer Sicherheitsforschung, aber auch mit Formen von Antisemitismus und Rassismus in Bezug auf Israel/Palästina-Debatten. Sie leitete zahlreiche Bildungsreisen nach Israel und Palästina und hat einen u.a. Masterabschluss der Hebräischen Universität in Jerusalem und im Oktober 2023 ihre Promotion zu Israel und Palästina eingereicht.
Kooperationspartner
Kontakt
Bei inhaltlichen Fragen zum Campus können Sie sich an die folgende Ansprechperson wenden:
Claudia Wagner
Robert Bosch Stiftung