Der Daltonunterricht ist ein Reformpädagogischer Ansatz und wurde von der amerikanischen Lehrerin Helen Parkhurst (1887 – 1973) entwickelt. Er kann nicht als starres Unterrichtskonzept oder Organisationsform gesehen werden, sondern ist eine sehr flexible, offene und ständig in Wandlung begriffene Form des persönlichen und gemeinschaftlichen Lernens. Daltonunterricht stellt sich nicht nur Bildungsaufgaben, sondern auch dem demokratischen Erziehungsauftrag: Freiheit in Gebundenheit, Zusammenarbeit und Verantwortung – dies sind die drei Grundpfeiler der Daltonpädagogik.

In diesem Impuls führt Sebastian Gagelmann, stellvertretender Schulleiter des Dalton-Gymnasiums in Alsdorf, durch das pädagogische Konzept und berichtet von seinen Erfahrungen aus der Praxis. In der Veranstaltung soll es darum gehen, wie Schülerinnen und Schüler unter Berücksichtigung ihrer persönlichen Entwicklung Verantwortung für ihren Lernprozess übernehmen, wie sie mit anderen kooperativ zusammenarbeiten können und die Freiheit haben selbst zu entscheiden, welche Rahmenbedingungen für sie und ihr individuelles Lernverhalten am besten geeignet sind. Freiheit ist notwendig, um eigene Entscheidungen treffen und individuelle (Lern-) Wege finden zu können. Die Daltonpädagogik schafft den Raum, damit sich Schülerinnen und Schüler persönlich, sozial und kognitiv entwickeln können.

Wie soll gearbeitet werden?

• Sie erhalten einen Input zum Thema "Daltonpädagogik" durch den Referenten.

• Aktive Mitarbeit bzw. Austausch zwischen den Teilnehmenden wird in diesem Angebot nicht fokussiert. Sie haben aber die Möglichkeit, im Anschluss Fragen zu stellen.

• Die Veranstaltung wird nicht aufgezeichnet.