Sozialräumlicher Bildungsungleichheit begegnen – Zusammenhänge und Perspektiven
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Kurzbeschreibung
Die Veranstaltung nimmt Bildungsübergänge als zentrale Gelenkstellen des deutschen Schulsystems in den Blick und ordnet diese vor dem Hintergrund der Bedeutung des (einzel)schulischen Sozialraums ein. Vertr.-Prof. Dr. Matthias Forell (Universität Hamburg) und Christian Möwes (PRIMUS-Schule Münster) diskutieren dabei anerkennungsgerechte Perspektiven auf eine ressourcenorientierte Schulentwicklung.
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Veranstaltungsdetails
Mittwoch, 22. Mai 2024 | 16:15 - 17:45 Uhr
Anmeldeschluss: Mittwoch, 22. Mai 2024 | 17:45 Uhr
Ort: Online
Veranstalter: Robert Bosch Stiftung
Format: Online-Veranstaltung | Impuls
Programm
Worum soll es bei diesem digitalen Impuls gehen?
Die Veranstaltung widmet sich den Herausforderungen und Möglichkeiten, die in den (individuellen) Bildungsbiographien von Schülerinnen und Schülern liegen. Im Fokus steht dabei die Rolle des (einzel)schulischen Sozialraums; im Verständnis der Schule als Sozialraum im Sozialraum. Ziel ist es, dabei den Einfluss auf Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen zu beschreiben und Einblicke in anerkennungsgerechte und ressourcenorientierte Schulentwicklungsprozesse zu gewähren, um darauf praktische Ansätze für deren Umsetzung zu diskutieren.
Wie ist die Veranstaltung inhaltlich aufgebaut?
Einführung durch Vertr.-Prof. Dr. Matthias Forell, Universität Hamburg:
Überblick über die Reproduktion von sozialer Ungleichheit im deutschen Schulsystem.
Vorstellung von Sozialraumanalyse als Schulentwicklungsinstrument auf Basis kleinräumiger sozialdemografischer Daten
Diskussion von Ansätzen und Methoden, die Schulen dabei unterstützen, Bildungsungleichheit aktiv entgegenzuwirken.
Vortrag von Christian Möwes, Schulleiter der PRIMUS-Schule Münster:
Wie können Schule und Unterricht gemeinsam gestaltet werden, um sozialräumlichen Herausforderungen mit Blick auf die Stärken und Potentiale der Schülerinnen und Schülern zu begegnen?
Einblicke in die schulpraktische Umsetzung von innovativen Schulentwicklungsprojekten am Beispiel des PRIMUS-Schulkonzepts, das jahrgangsübergreifend von der 1. bis zur 10. Jahrgangsstufe organisiert ist und dabei acht Schuljahre ohne Noten auskommt.
Wie soll gearbeitet werden?
Es ist keine aktive Mitarbeit erforderlich. Nach den Vorträgen können Teilnehmende Fragen stellen, die in der Runde diskutiert werden. Die Veranstaltung richtet sich an alle Personen im schulischen Kontext, die sich für die Themen Bildungsgerechtigkeit und (sozialraumorientierte) Schulentwicklung interessieren.
Referent:innen
Vertr.-Prof. Dr. Matthias Forell
Vertretungsprofessor für Schulpädagogik und Schulforschung an der Universität Hamburg, Institut für Erziehungswissenschaft
Christian Möwes
Schulleiter PRIMUS-Schule Münster
Kontakt
Bei inhaltlichen Fragen zum Campus können Sie sich an die folgende Ansprechperson wenden:
Claudia Wagner
Robert Bosch Stiftung