Trotz einer Vielzahl komplexer bildungspolitischer Herausforderungen dominiert die Frage um ein mögliches Smartphone-Verbot in der Schule den bildungspolitischen Diskurs der vergangenen Monate. Ausgelöst wurde diese Debatte auch durch neue Studien, die zunehmende psychische Belastungen und ein riskantes Social-Media-Nutzungsverhalten bei Kindern und Jugendlichen feststellen.
Die Veranstaltung richtet sich an Lehrkräfte, Schulleitungen und pädagogische Mitarbeitende aus Schulen. Darüber hinaus können auch Personen aus Bildungsverwaltung, Landesinstituten, Forschung oder Initiativen sowie thematisch Interessierte teilnehmen.
Die Diskussion bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Jugendschutz, Bildungsauftrag und der gesellschaftlichen Verantwortung, der zunehmend digital geprägten Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen gerecht zu werden. Mit einem Orientierungspapier zur Smartphone-Nutzung an Schulen bietet das Forum Bildung Digitalisierung einen Überblick zur Rechtslage in den Bundesländern und unterstützt Akteur:innen in Politik, Verwaltung und der Schulpraxis mit Praxisbeispielen und Handlungsempfehlungen dabei, verantwortungsvolle Lösungen für die private Nutzung von Smartphones in der Schule zu finden.
Um über die Smartphone-Nutzung an Schulen zu diskutieren, laden wir am 1. September 2025 von 16:00 bis 17:30 Uhr zu einer Online-Veranstaltung in unserer Reihe Spotlight BD ein.
Zu Beginn hält Nele Hirsch, Pädagogin und Gründerin des eBildungslabor, einen einleitenden Vortrag mit pädagogischen Impulsen zur Debatte um Smartphone-Verbote in der Schule. Im Anschluss diskutieren wir mit Quentin Gärtner, Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz, Prof. Dr. Katharina Scheiter, Professorin für Digitale Bildung an der Universität Potsdam, sowie Vertreter:innen aus Politik und Schulpraxis über die Frage, wie es gelingt, einen Umgang mit Risiken wie Cybermobbing und Desinformation zu finden, Medienkompetenz zu fördern und die digitale Schul- und Unterrichtsentwicklung voranzubringen.

