Spätestens seitdem Australien Ende November ein Social-Media-Verbot für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren beschlossen hat, nimmt die Debatte um ein Smartphone- sowie ein Social-Media-Verbot auch hierzulande an Fahrt auf. Aktuelle Entscheidungen großer Digitalkonzerne wie Meta oder X zur Regulierung von Inhalten haben die Debatte jüngst verstärkt. Vertreter:innen solcher Verbote sehen darin eine Lösung für Probleme wie Cybermobbing, Konzentrationsmangel oder den Umgang mit Desinformation. Andere Stimmen bezweifeln, dass solche Maßnahmen wirken. Vielmehr würde ein wesentlicher Teil der Lebenswirklichkeit von Schüler:innen ausgeblendet. Statt strikter Verbote sprechen sich viele Expert:innen daher für eine verbesserte Medienkompetenz und dafür aus, Kinder und Jugendliche in der Schule auf einen reflektierten und selbstbestimmten Umgang mit Smartphones sowie Social Media vorzubereiten.

Wie sind Handy- und Social-Media-Verbote im Kontext des Kinder- und Jugendmedienschutzes zu betrachten? Sebastian Gutknecht, Direktor der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ), erläutert im Community Call die Bedeutung digitaler Kinderrechte.

Was sind die Auswirkungen von Smartphones und sozialen Medien auf die mentale Gesundheit? Der Psychologe Christian Montag gibt einen Einblick in die psychischen Auswirkungen der Nutzung von Smartphones auf Kinder und Jugendliche. 

Silke Müller ist Schulleiterin der Waldschule Hatten, Digitalbotschafterin des Landes Niedersachsen und Mitglied im lernen:digital Begleitgremium. Im Community Call berichtet sie über den Umgang mit den Auswirkungen an ihrer Schule.

Wie stehen Schüler:innen zu der Debatte um ein Smartphone- und Social-Media-Verbot? Fabian Schön, Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz setzt sich dafür ein, die Anliegen der Schüler:innen auf die politische Bühne zu bringen.