Das Deutsche Schulbarometer ist eine repräsentative Befragung. In dieser Runde wurden Kinder und Jugendliche zu ihrem psychischen und schulischen Wohlbefinden, zur Unterrichtsqualität, zu ihren Einstellungen zu psychischen Erkrankungen sowie zu innerschulischen Hilfsangeboten befragt. In dieser Veranstaltung fokussieren wir uns auf psychische Auffälligkeiten und Sorgen & Belastungen von Schülern und Schülerinnen.
Die Veranstaltung richtet sich an Lehrkräfte, Schulleitungen und pädagogische Mitarbeitende aus Schulen. Darüber hinaus können auch Personen aus Bildungsverwaltung, Landesinstituten, Forschung oder Initiativen sowie thematisch Interessierte teilnehmen.
Die Robert Bosch Stiftung lässt seit 2019 regelmäßig repräsentative Befragungen zur aktuellen Situation der Schulen in Deutschland durchführen, die unter dem Namen „Deutsches Schulbarometer“ jährlich veröffentlicht werden. Aktuelle Herausforderungen und Bedarfe von Lehrkräften und Schüler:innen können auf diese Weise erkannt und daraus Empfehlungen für Entscheidungsträger:innen im Bildungssystem abgeleitet werden.
Im „Deutschen Schulbarometer Schüler:innen“ befragen wir 8- bis 17-jährige Kinder und Jugendliche sowie jeweils ein Elternteil zu psychischem und schulischem Wohlbefinden, zur Unterrichtsqualität sowie zu Hilfesuchverhalten inner- und außerhalb von Schulen. In dieser Veranstaltung fokussieren wir uns auf psychische Auffälligkeiten und Sorgen & Belastungen von Schüler:innen.
Das Deutsche Schulbarometer zeigt auf, welche Kinder und Jugendlichen besonders für psychische Erkrankungen gefährdet sind und welche Sorgen die jungen Menschen zusätzlich belastet. Das Kindes- und Jugendalter ist eine zentrale und vulnerable Phase für die Entwicklung von lebenslanger psychischer Gesundheit. Etwa dreiviertel der psychischen Störungen bei Erwachsenen beginnt bereits im Kindes- und Jugendalter, daher sind eine frühe Erkennung von Verhaltensauffälligkeiten und die Weiterleitung an Fachexpert:innen entscheidend. Unsere Ergebnisse zeigen, dass Kinder und Jugendliche mit bzw. ohne psychischen Auffälligkeiten die Unterrichtsqualität und den Zugang zu innerschulischen Hilfen unterschiedlich bewerten.
In diesem Panel betrachten wir einen zentralen Aspekt für das psychische Wohlbefinden: Psychische Auffälligkeiten und Sorgen & Belastungen. Dabei steht die Perspektive der 8- bis 17-jährigen Kinder und Jugendlichen im Vordergrund.
Die Veranstaltung lebt von einer interaktiven Diskussion, bei der Sie als Teilnehmer oder Teilnehmerin jederzeit Fragen stellen können.