Das Thema Israel-Palästina multiperspektivisch bearbeiten: Wie können Lehrkräfte einen Zugang über unterschiedliche Perspektiven nutzen, um Israel-Palästina besprechbar zu machen? Was bedeutet der Begriff Multiperspektivität im Kontext Nahost? Und mit welchen weiteren didaktischen Prinzipien sollte er verbunden werden? Wir nähern uns in dem Modul VII der Fortbildungsreihe gemeinsam dem Thema und erarbeiten praxisnahe Ansätze.
Die Veranstaltung richtet sich an Lehrkräfte, Schulleitungen und pädagogische Mitarbeitende aus Schulen. Darüber hinaus können auch Personen aus Bildungsverwaltung, Landesinstituten, Forschung oder Initiativen sowie thematisch Interessierte teilnehmen.
Lehrkräfte stehen vor der Herausforderung, die aktuellen Geschehnisse in Israel und Palästina sowie die damit einhergehenden verhärteten Debatten in Deutschland im Raum Schule zu thematisieren und dabei möglichst keine Ausschlüsse zu verstärken. Hilfreich ist es dabei, sich einige Prinzipien der Politikdidaktik als Leitplanken zu setzen. Dazu zählen für uns etwa das Prinzip der Kontroversität, der Öffnung von Räumen sowie Multiperspektivität.
In dieser Fortbildung werfen wir einen vertiefenden Blick auf das Konzept Multiperspektivität: Welche Überlegungen stehen hinter diesem vielfach verwendeten Begriff? Wie lässt sich Multiperspektivität in Bezug auf das Thema Israel-Palästina anwenden? Und welche Potentiale, aber auch welche Fallstricke bietet eine solche Herangehensweise?
Debatten zu Israel-Palästina sind in Deutschland oft geprägt durch diskriminierende Aussagen, die Marginalisierung verschiedener Gruppen sowie Fragen danach, wer was sagen darf. Wir verbinden Multiperspektivität mit macht- und diskriminierungskritischen Ansätzen und diskutieren, wie wir erneute Ausschlüsse im pädagogischen Raum vermeiden können.
Mit einem Mix aus theoretischem Input, praktischen Übungen und Austausch und Diskussion nähern wir uns über einen anwendungsbezogenen multiperspektivischen Herangehensweise der Frage, wie mit dem Thema Israel-Palästina ein pädagogischer Umgang gefunden werden kann.
Die Teilnahme an den vorangegangenen Modulen ist keine Voraussetzung, alle Interessierten sind herzlich Willkommen!
Sie erhalten einen Input zum Thema der Sitzung durch die Referent:innen.
Bitte richten Sie sich darauf ein, dass auch Austausch in Kleingruppen stattfinden kann (Einschalten von Kamera und Mikrofon gewünscht).
Die Impulse werden aufgezeichnet und auf dem Youtube-Kanal des Deutschen Schulportals veröffentlicht. Die Arbeitsphasen und Austauschformate werden nicht aufgezeichnet.