Bundesweit berichten Schulen von einer Zunahme rassistischer, antisemitischer oder rechtsextremer Fälle. Vor dem Hintergrund, dass Erziehung und Bildung an den Schulen nicht wertneutral, sondern auf der Grundlage des Grundgesetzes erfolgen soll, stellt sich für die Schule die Aufgabe, ein menschenfreundliches und demokratie-positives Klima herzustellen. Dieser dreiteilige Workshop für Schulleitungen gibt Ihnen Wissen, Expert:innen-Erfahrung und Werkzeug an die Hand, um hier erfolgreich zu sein.
Die Veranstaltung richtet sich an Lehrkräfte, Schulleitungen und pädagogische Mitarbeitende aus Schulen. Darüber hinaus können auch Personen aus Bildungsverwaltung, Landesinstituten, Forschung oder Initiativen sowie thematisch Interessierte teilnehmen.
Worum geht es?
Begrüßung
Vortrag: „Was ist Rechtsextremismus?“ – Codes und Styles des Rechtsextremismus
Gruppenarbeit: Arbeit mit Fallbeispielsammlung in zwei Gruppen
- TN lesen Falldarstellung in Fallbeispielsammlung
- Anschließend kritische Diskussion zu spannenden bzw. kontroversen Aspekten des Falls z.B. Strafanzeige bei Fall Nr. 1
- Zusammenfassung der Ergebnisse in den Gruppen
Vortrag: Rechtsstaat versus Rechtsextremismus
Vortrag: Vorstellung Schutz- und Selbstschutzmaßnahmen
Auswertung und Reflexion
Wer kann teilnehmen?
Diese Workshop-Reihe richtet sich an Schulleitungen. Ggf. können wir Ihre Anmeldung daher nicht berücksichtigen.
Es erfolgt keine Grundsensibilisierung für die Themen Vorurteile, Diskriminierung oder Extremismus. Ein kritischer Umgang mit den Themen wird deshalb vorausgesetzt.
Sie sollten an allen drei Workshop-Terminen teilnehmen können (22.10., 29.10. und 07.11. jeweils von 15:30 bis 18:30)
Wie soll gearbeitet werden?
Die Teilnehmenden erhalten vor Beginn der Workshopreihe die Bitte, einen aktiven Fall aus Ihrem Schulleben mitzubringen o.ä.
Der Austausch zwischen den Teilnehmenden wird in diesem Angebot fokussiert. Bitte richten Sie sich darauf ein, dass Sie sich mit Kamera und Mikrofon einwählen und auch aktiv an den Diskussionen teilnehmen können.
Die Veranstaltung findet über Zoom statt und wird nicht aufgezeichnet.